‚LASSIE – Libraries and Social Software in Education

LASSIE – Libraries and Social Software in Education

LASSIE is a 9 month project funded by the Centre for Distance Education at the University of London. It started in March 2007. It is exploring how social software might enhance distance learners“ use of libraries. It also considers more widely the value of new technologies, commonly called web 2.0, or social software, for libraries and also explores the role of the library as a social space.

Interessantes britisches Projekt, dessen Thema auch für das neue eLearning-Projekt der TUHH "StudIPort 2.0" eine große Rolle spielen dürfte!

Im Rahmen des durch Hamburger Sondermittel geförderten Projektes StudIPort 2.0 soll die bestehende Lernumgebung Stud.IP an der TUHH um persönliche Lernumgebungen für Studierende im Sinne des Web 2.0 erweitert werden. Damit sollen ePortfolios als Lernmethode ausprobiert und unterstützt werden. Eine erste Beschreibung des TUHH-Projektes findet man auf den Seiten 10-14 in der 9. und letzten Ausgabe des Newsletters KoOP-News. BTW: An diesem Projekt ist auch die TUHH-Bibliothek beteiligt. Eine Beschreibung des Zusammenhangs zwischen persönlichen Lernumgebungen und Informationskompetenz findet man in meinem Aufsatz zur Informationskompetenz 2.0 auf den Seiten 7-9.

Portal für Persönliches Wissensmanagement

Das Portal für Persönliches Wissensmanagement gehört zu einem Buch von Gabi Reinmann; Martin J. Eppler (Wissenswege : Methoden für das persönliche Wissensmanagement. Bern: Huber, 2008) und bietet eine Fülle an Infos zu diesem zur Informationskompetenz eng verwandten Gebiet!

BTW: An der TUHH haben wir gerade die Software Citavi als Literaturverwaltungsprogramm als Campus-Lizenz neu im Angebot. Passend zum persönlichen Informationsmanagement hier noch ein weiterer Buch-Tipp mit einem, wie ich finde, sehr schönen Titel: Keeping found things found : the study and practice of personal information management / William Jones. Amsterdam: Kaufmann, 2008.

Das Thema hat sicher nicht umsonst Konjunktur.

Bologna in Zeiten des Web 2.0 – Assessment als Gestaltungsfaktor

"Bologna in Zeiten des Web 2.0 – Assessment als Gestaltungsfaktor"

heißt ein interessanter Arbeitsbericht der Medienpädagogin Gabi Reinmann, der die allgemeine Situation der Hochschulen im Zeitalter von Bologna und dem Web 2.0 beschreibt und hier besonders auf Evaluation von Studienleistungen problematisiert und hierbei neue Gestaltungsmöglichkeiten vorschlägt. All dies sind Gedanken, die sicher auch für die Leistungsbewertung im Rahmen von eigenständigen Kursen zur Informationskompetenz eine wichtige Rolle spielen.

Innovate – journal of online education

Eine neue Ausgabe der nach kostenfreier Anmeldung auch im Volltext zugänglichen elektronischen Zeitschrift ist erscheinen: Innovate – October/November 2007 Volume 4, Issue 1

Zwei Beispiele für interessante Aufsätze aus der letzten Zeit:

education & media

Sehr interessantes Weblog aus dem Bereich Lernen und neue Medien bzw. E-Learning: education & media.

Enthalten sind Kategorien zur Medienkompetenz (mit einem Beitrag zum Thema „Death by Powerpoint“), zum „critical thinking“ und zum Thema Hochschule (aktuell hier Themen wie Wissen 2.0, Kompetenzen von Wissenschaftlern – aus dem duzMAGAZIN 06/200: hier fehlt leider Informationskompetenz (!) – sowie E-Portfolios an der Hochschule).

Der Beitrag der Bibliotheken zum Bologna-Prozess

Dokumentation eines Workshops Hochschul-Informations-System GmbH – Der Beitrag der Bibliotheken zum Bologna-Prozess
am 22. Februar 2007 in Hannover beim Hochschul-Informations-System GmbH.

… In Vorträgen wurden die Vermittlung der Schlüsselqualifikationen Informations- und Medienkompetenz in den neuen Studiengängen sowie eine empirische Analyse zum Stand der Umsetzung von Credit Points an Fachhochschulen behandelt. Außerdem wurde diskutiert, welche Anknüpfungspunkte es im Bereich Neue Medien/E-Learning für die Bibliotheken an deutschen Hochschulen gibt.

Der Bologna-Prozess und insbesondere die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen implizieren eine weit reichende Reform der Hochschulen und stellen damit auch die Bibliotheken an Universitäten und Fachhochschulen vor neue Herausforderungen. Im Bereich der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen leisten Hochschulbibliotheken in Deutschland über das Angebot von Veranstaltungen zur Informations- und Medienkompetenz einen wichtigen Beitrag. Bei der Kenntnis und Nutzung elektronischer Services durch Studierende nehmen Hochschulbibliotheken eine Spitzenposition ein.

Insgesamt kommt es durch die neuen Bachelor- und Masterstudiengänge und die zunehmende Integration digitaler Informationsangebote zu Verschiebungen im Aufgabenspektrum von Hochschulbibliotheken. Fragen von Personalbedarf und -entwicklung gewinnen an Bedeutung, da sie letztlich die limitierenden Faktoren darstellen.

Ich habe mich gefreut, dass im Vortrag von Klaus Wannemacher die Ergebnisse eines Workshops der FAG Erschliessung und Informationsvermittlung des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes auf der 10. Verbundkonferenz am 14.9.2006 berücksichtigt wurden.

3. Kongress für Information und Bibliothek in Leipzig

Ein paar Eindrücke vom Bibliothekskongress in Leipzig zum Bereich Informationskompetenz:

  • Der Bologna-Prozess führt weiterhin zu vielfältigen Aktivitäten im Bereich Informationskompetenz (IK). Dabei ist neben eigenständigen, teilweise sogar Pflicht-Veranstaltungen von Bibliotheken (z.B. in Konstanz oder Regensburg) die möglichst gestufte Integration von IK-Modulen in verschiedenste Lehrveranstaltungen nicht zu übersehen (z.B. in Bielefeld). "Türöffner" für solche Angebote innerhalb der Universitäten sind Hartnäckigkeit und Präsenz sowie die Bedarfsgerechtigkeit des Angebotes, aber z.B. auch das Thema Plagiate (Silvia Herb Bielefeld).
  • Die Website informationskompetenz.de ist neu gestaltet und wird redaktionell nun von der UB München betreut. Schön, dass die Domain, die ich 2005 an die ULB Bonn weitergegeben hatte, weiterhin die deutschen Aktivitäten zur IK repräsentiert. Unter anderem ist nun auch die AGIK des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) vertreten! Neu auf informationskompetenz.de ist u.a. der Vorschlag für eine Veranstaltungsstatistik sowie ein Link auf ein neu erstelltes Online-Tutorial zur IK-Förderung aus Nordrhein-Westfalen. Dieses minimalistische, aber sehr nützlich erscheinende "Tutorial" stellt eher eine inhaltliche Zusammenfassung des Bereiches "bibliothekarischer Informationskompetenz" dar. Als inhaltlicher Leitfaden kann und soll das Tutorial als Basis für begleitende Fallbeispiele, Visualisierungen und Animationen sowie interaktive Elemente dienen (Renate Vogt, UB Bonn).
  • Der Begriff "bibliothekarische Informationskompetenz" fiel z.B. in der Session Bologna@Fachreferat und könnte sicher viele Diskussionen anregen: Welche anderen Informationskompetenzen gibt es oder gibt es nur eine, die in Deutschland bisher viel zu viel von BibliothekarInnen geprägt wurde? Auch für die Kunden ist oft nicht klar, was Informationskompetenz eigentlich ist! Dies und ihre Bedeutung für das wissenschaftliche Arbeiten sollte durchaus mit den Kunden diskutiert werden – was im Beitrag von Naoka Iki aus Regensburg kurz durchschimmerte!
  • Das Thema Web 2.0 tauchte bei den Veranstaltungen zur Informationskompetenz so gut wie gar nicht auf. Dessen Einfluss auf Informationskompetenz kann aber gar nicht als zu groß angesehen werden! Im Veranstaltungsblog (gab’s leider nicht!) -block Bibliotheken und Soziale Software kam der beste Beitrag von Edlef Stabenau zum Thema Fachblogs (sowie Weblogs und RSS allgemein). In seiner Präsentation praktizierte Edlef gleichzeitig eine schöne Alternative zu Powerpoint!
  • Das Thema E-Learning in Bibliotheken wurde hauptsächlich als Weg der Förderung von Informationskompetenz diskutiert. Dass das Thema E-learning und Bibliotheken auch eine viel weitergehende sogar strategische Rolle spielt, wurde nur am Rande erwähnt. Wichtig in diesem Veranstaltungsblock war, dass hier die Frage der Bewertung und der Wirkung von IK-Aktivitäten für den Lernerfolg gestellt wurde (Annette Klein, Mannheim), sicher ein sehr schwieriges Thema! Auch die schönen eTutorials bzw. VideoCasts der UB München müssen hier erwähnt werden!
  • Die strategische Komponente, die den Themen Informationskompetenz und E-Learning für Universitätsbibliotheken innewohnt, wurde deutlich im Block "Lern(w)ort Bibliothek" der Fachhochschulbibliotheken, die sehr pragmatisch orientiert nahe am Kunden eine groß Palette zur Förderung von Informationskompetenz anbieten (Übrigens ist der Terminus Förderung besser als der Terminus Vermittlung: Kompetenzen kann man eigentlich nicht vermitteln, sondern nur fördern!), z.B. in Zwickau (Jürgen Manthey) oder in Bielefeld (Antje Kellersohn), wo die Bibliothek mit easy learning die Lernplattform der Hochschule betreut. Brigitte Nottebohm von der Fachhochschule Frankfurt zeigte in ihrem Vortrag, begleitet von die Aufmerksamkeit weckenden Einlagen, wie auch unkonventionelle Aktivitäten helfen, die Bibliothek als Teil des Netzwerkes an einer Hochschule zu etablieren. Eher konventionell dabei der Frankfurter biblio.scout, wohl im Rahmen einer Diplomarbeit entstanden.
  • Zum Schluss soll der Hauptgrund für meine Anwesenheit in Leipzig nicht fehlen: die Beteiligung an der Standbetreuung zum BMBF-Projekt BibTutor.
    Dieses kontextsensitive Assistenz- und Tutorsystem BibTutor ist ein Serviceangebot, bei dem der Nutzer bei der Recherche in Katalogen und Datenbanken am "Point of need" Beratung abfordern kann, als eine Form von "Just-in-time-E-Learning". Ein Angebot alternative Suchbegriffe weist Recherchierende auf die Problematik der Auswahl von Suchbegriffen hin. Direkte Links aus der konkreten Recherchesituation heraus führen unmittelbar zu entsprechenden Seiten mit weiterführenden Informationen in BibTutor, aber auch zu externen Angeboten wie DISCUS oder LOTSE.

Folien eines Vortrages zum Web 2.0 und dessen pädagogische Relevanz

Schöne Folien, die eine sehr gute Zusammenfassung auch zum Web 2.0 als Ganzes bieten!

NotizBlog
Stefanie Panke hielt im Rahmen der Veranstaltungsreihe des Hochschulmedienrates der HTWG Konstanz am 29. November 2006 einen Vortrag zum Thema „Web 2.0 und das Comeback der Partizipation. Pädagogische Potentiale von Weblogs, Wikis & Co“.

Die Folien stehen im Portal von E-teaching.org in der Rubrik Veranstaltungsarchiv zum Download bereit.

Intute – the best Web resources for education and research

EEVL (Enhanced and Evaluated Virtual Library) – the Internet Guide to Engineering, Mathematics and Computing ist jetzt aufgegangen in das Angebot von Intute – the best Web resources for education and research, das auch ein Angebot speziell für Science, Engineering and Technology hat.

Intute is a free online service providing you with access to the very best Web resources for education and research. The service is created by a network of UK universities and partners. Subject specialists select and evaluate the websites in our database and write high quality descriptions of the resources.

Ob solche immerhin kooperativen Linksammlungen Bestand neben „Social Bookmarking“-Angeboten haben, bleibt abzuwarten! Das Angebot umfasst aber auch eine Vielzahl an Tutorials, auch für Chemistry!

Auf der Support-Seite sind eine Reihe von gut gemachten Subject Booklets als pdf verfügbar, z.B. für Computing und für Chemistry!

Entwicklungsstand E-Learning in Deutschland

Auf der Seite AKTUELLES des Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) findet sich der TAB-Arbeitsbericht Nr. 107 von
Christoph Revermann mit dem Titel eLearning in Forschung, Lehre und Weiterbildung in Deutschland

Dokumentiert und analysiert werden Entwicklungsstand und Perspektiven des eLearning an den Hochschulen in Forschung, Lehre und Weiterbildung (Publikationsdatum des Berichtes ist zwar August 2006, trotzdem sind manche Teile sicherlich schon überholt!). In den Überblicken zu Länder- und Hochschulprojekten wird sogar das Online Tutorial DISCUS (Developing Information Skills & Competence for University Students) aufgeführt (S. 142). Im Kapitel „Deutschland im internationalen „eRanking“ findet sich auf Seite 206 die Anmerkung, dass „Fast alle Hochschulentwicklungen zur virtuellen Lehre … deutschsprachig“ sind. Dies gilt nicht für DISCUS!

Learning Spaces

Angeregt durch Sheila Webbers Weblog habe ich erneut auf der EDUCAUSE Website gestöbert und das interessante E-Book Learning Spaces gefunden.

„Space, whether physical or virtual, can have a significant impact on learning. Learning Spaces focuses on how learner expectations influence such spaces, the principles and activities that facilitate learning, and the role of technology from the perspective of those who create learning environments: faculty, learning technologists, librarians, and administrators. Information technology has brought unique capabilities to learning spaces, whether stimulating greater interaction through the use of collaborative tools, videoconferencing with international experts, or opening virtual worlds for exploration. This e-book represents an ongoing exploration as we bring together space, technology, and pedagogy to ensure learner success.“

Passend dazu aus Großbritannien die Broschüre „Designing Spaces for Effective Learning“ oder den schottischen „Spaces for Learning“-Report.

Herausforderungen und Chancen durch neue Lernumgebungen

Workshop der FAG Erschliessung und Informationsvermittlung am 14. September 2006 auf der 10. Verbundkonferenz mit dem Titel „Herausforderungen und Chancen durch neue Lernumgebungen“

Die Idee zum Konzept des von mir moderierten Workshops basierte auf meinem Vortrag „Die Rolle einer Universitätsbibliothek im E-Learning – oder: Auf dem Weg zur Bibliothek 2.0!?“ im Rahmen des 9. Hamburger Kolloquium des Bibliotheks- und Informationsmanagements.

Der Workshop der FAG EI des GBV fragt nach den Herausforderungen und Aufgaben, die sich für Hochschulbibliotheken in einer neuen Lernkultur stellen, die vor allem auch vom E-Learning geprägt ist. Sie erhalten einen Überblick über das Zusammenspiel von Lernplattformen, Dokumentenservern und Bibliothekssystemen ausgewählter Universitätsbibliotheken des GBV (SUB Bremen, TIB/UB Hannover). Zudem kann die Bibliothek als physischer Lernort durch das Angebot eines Learning Resources Center attraktiv gehalten werden (SUB Göttingen). Die Vorstellung von Aktivitäten im Bereich Informationskompetenz z.B. im Zuge der Bachelor-/Master-Umstellung ergänzen das Themenfeld (IBIT Oldenburg).