Anscheinend eine virtuelle Poster-Session zum diesjährigen ACRL-Treffen: Eye to I: Visual Literacy Meets Information Literacy.
Ein Beispiel für die Verbindung einer anderen Schlüsselkompetenz mit Informationskompetenz!
Anscheinend eine virtuelle Poster-Session zum diesjährigen ACRL-Treffen: Eye to I: Visual Literacy Meets Information Literacy.
Ein Beispiel für die Verbindung einer anderen Schlüsselkompetenz mit Informationskompetenz!
Eberhardt Gering hat die von ihm verfassten Studien zur Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Dokumentation (DGD), Untertitel "Analysen ihrer Entstehung und ihrer Geschichte bis nach 1945", auf einer eigenen Website gesammelt. Sie wurden schon einmal hier in diesem Weblog erwähnt , sind aber nun auch an diesem neuen Ort zu finden.
Neu ist eine biographische Skizze zu Maximilian Pflücke (1889 –1965), dem langjährigen Leiter des Chemischen Zentralblattes.
Eine Konferenz in Deutschland, die ausschließlich dem Thema Informationskompetenz gewidmet war, hat in Konstanz am 8. und 9. November 2007 stattgefunden:
Konstanz Workshop on Information Literacy 2007
Ca. 60 Teilnehmende und Vortragende waren an den Bodensee gekommen, darunter Gäste aus den Staaten, Großbritannien, viele besonders aus der Schweiz und von anderswo. Sogar ein Teilnehmer aus Ghana war dabei. Der Workshop fand zum Ende des zweiten DFG-Projektes zur Informationskompetenz der Bibliothek der Universität Konstanz statt und hatte besonders fortgeschrittene Lernende und ihre Informationskompetenz im Blick.
Die Vortragsfolien werden demnächst und die Texte der Beiträge bis Ende des Jahres über die Website zugänglich sein.
Ein paar Highlights:
Mein eigener Beitrag knüpfte an meinen Aufsatz Informationskompetenz 2.0 an und beschrieb die notwendige Ergänzung der bibliothekarischen Sicht auf Informationskompetenz im Sinne Melvil Deweys durch eine mehr holistische Sicht, für die der Name John Dewey im Titel meines Beitrages stand.
Zur Zeit erscheint in den Vereinigten Staaten eine Flut von Veröffentlichungen zum Verhalten von Studierenden in der elektronischen Welt und zur Art und Weise ihres wissenschaftlichen Arbeitens und ihrer Nutzung von Bibliotheken. Siehe auch Current Cites, October 2007.
Müsste man eigentlich alles gründlich durchlesen, um zukünftige Konzepte im Bereich Bibliotheken, Informationkompetenz und E-Learning zu entwickeln. Vielleicht reichen ja auch die Zusammenfassungen! 😎
Die Alternative zu Google Books im Rahmen der Open Content Alliance hat im Internet Archive schon einige Bücher von Wilhelm Ostwald im Angebot:
Internet Archive Search: creator:“Ostwald, Wilhelm, 1853-1932″
Schönes Video mit dem Titel "Im Meer des Unbekannten" zu Wilhelm Ostwald bei lexi-tv: Chemie. Danke an Petra Schubert für den Hinweis!
Ganz aktuell auf der gleichen Website zum Tage der Bibliotheken ein Video mit einem Besuch der Leipziger Universitätsbibliothek, die ich selbst mir Anfang Oktober angeschaut habe.
Anlass meines Leipziger Besuches war ein Vortrag eben zu diesem Ostwald mit dem Titel "Wilhelm Ostwalds pädagogische Aktivitäen und die Ökonomisierung der Technik’geistiger Arbeit’" im Rahmen eines Symposium unter dem Titel "Ein Netz der Wissenschaften? Wilhelm Ostwalds ‚Annalen der Naturphilosophie‘ und die Durchsetzung wissenschaftlicher Paradigmen".
Das Tagungsprogramm zur Tagung Die lernende Bibliothek 2007 am 25.-27. September 2007, Universität Innsbruck enthält nun auch die Vortragsfolien und -texte (teilweise). Es besteht die Hoffnung, dass der Begriff Teaching Library, obwohl im Titel von einigen Sessions vertreten, vielleicht doch bald aus der Mode kommt, siehe den schönen Beitrag von Susanne Rockenbach aus Kassel! Auch Beiträge zur Verbindung von Web 2.0 mit Informationskompetenz sind vertreten.
[Nachsatz 19.10.2007: Nach Susanne Rockenbach in ihrem Beitrag mit dem Titel "Neugier! Und Zweifel! Informationskompetenz anders!" ist es das Wichtigste jeder Förderung von Informationskompetenz, Neugier und Zweifel zu wecken bzw. zu ermöglichen. Recht hat sie!]
Die University Ghent in Belgien hat Paul Otlets Traité de documentation. Le livre sur le livre. Théorie et pratique aus dem Jahre 1934 digitalisiert!
Auch ein zweites Buch mit dem Titel Monde : essai d’universalisme: connaissance du monde, sentiment du monde, action organisé et plan du monde aus dem Jahre 1935 gibt es nun elektronisch!
Eine neue Ausgabe der nach kostenfreier Anmeldung auch im Volltext zugänglichen elektronischen Zeitschrift ist erscheinen: Innovate – October/November 2007 Volume 4, Issue 1
Zwei Beispiele für interessante Aufsätze aus der letzten Zeit:
Marion Emeline Sparks (1872-1929) schrieb den ersten Literaturführer zur Chemie im Jahre 1919. Vergleiche auch eine Rezension zu einem aktuelleren Buch zum Thema!
Die vor allem dem Thema Web 2.0 gewidmete Verbundkonferenz des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) am 11. und 12. September in Bremen hat schnell zu lesenswerten Beiträgen und Kommentaren in den Blogs geführt: Anne Christensen und Patrick Danowski schreiben zum ‚Next Generation Catalog‘ , während Lambert Heller in seinem Beitrag dazu am Schluss auch noch auf die Frage der Informationskompetenz in der Welt des Web 2.0 eingeht. Auch der Workshop der Facharbeitsgruppe Erschließung und Informationsvermittlung des GBV war wie die gesamte Verbundkonferenz von einer diskussionsfreudigen und -fördernden Atmosphäre geprägt.
Noch ein paar weitere Anmerkungen und Beobachtungen zu den Beiträgen und Diskussionen in Ergänzung zu den oben erwähnten Blog-Beiträgen:
Passend zum Thema Informationskompetenz 2.0 und Web 2.0 vielleicht das Editorial von Rolf Fuhlrott zu Heft 3 von B.I.T.online, das auch eine historische Dimension gibt. Leider sind die Aufsätze des Heftes 3 nur für Abonnenten zu lesen:
Und hier noch die Folien zu meinem Impulsreferat Informationskompetenz 2.0 beim Treffen der AG Informationskompetenz des GBV im Anschluss an die eigentliche Verbundkonferenz. Zwei für mich nochmal sehr wichtige Aspekte aus der Diskussion seien hier genannt: Informationskompetenz ganzheitlich betrachtet schliesst die ganze Institution als Mittel zur Förderung von Informationskompetenz mit ein, z.B. auch den Auskunftsdienst. Über die Bedeutung des Auskunftsinterviews dazu muss reflektiert werden. Heike Kamp sprach von einer fehlenden "Kompetenz bzw. Kultur des Zuhörens"! Die Förderung von Informationskompetenz muss auch das zunehmende informelle Lernen berücksichtigen, so Lambert Heller.
Auf einer Seite mit Präsentationen zum Thema Langzeitarchivierung bei nestor finden sich Folien und der Text eines Vortrages von Kim H. Veltman (Virtual Maastricht McLuhan Institute, Maastricht, Niederlande):
From Recorded World to Recording Worlds (PPT)
From Recorded World to Recording Worlds (Text)
Von der aufgezeichneten Welt zur Aufzeichnung der Welten
Du monde enregistré à l’enregistrement des mondes
Hier wird auch ausfürlich auf die historische Entwicklung eingegangen. Unter anderem neben Paul Otlet werden auch Wilhelm Ostwald und die Brücke erwähnt, wenn auch diese damals nicht in Berlin (wie im Abstract genannt) sondern in München angesiedelt war.
Adventures of Yoshikawa: First Information Literacy Meeting!
Posting aus dem Blog, in dem Sheila Webber seit Mai 2007 über ihre Erfahrungen in SecondLife berichtet!
Sheila Webbers Weblog enthält im Juli einen Beitrag zum Thema Informationskompetenz 2.0:
Information Literacy Weblog: July 2007
Information Literacy 2.0
Hier finden sich Hinweise auf einen Blog zum Thema von Peter Godwin sowie ein Hinweis auf einen finnischen Beitrag von Kimmo Tuominen.
Sehr interessantes Weblog aus dem Bereich Lernen und neue Medien bzw. E-Learning: education & media.
Enthalten sind Kategorien zur Medienkompetenz (mit einem Beitrag zum Thema „Death by Powerpoint“), zum „critical thinking“ und zum Thema Hochschule (aktuell hier Themen wie Wissen 2.0, Kompetenzen von Wissenschaftlern – aus dem duzMAGAZIN 06/200: hier fehlt leider Informationskompetenz (!) – sowie E-Portfolios an der Hochschule).