Studentisches über Informationskompetenz für Studierende und darüber hinaus

Die neue Ausgabe von w.e.b.Square, der wissenschaftlichen Onlinezeitschrift des Instituts für Medien und Bildungstechnologie (imb) der Universität Augsburg, kreist um das Thema „Jedem das Seine: Der Siegeszug von Social Software und Web 2.0“. Diese Zeitschrift ist eine Zeitschrift von Studierenden für Studierende, aber natürlich auch darüber hinaus. Vergleiche auch die Meldung bei IDW online!

Am interessantesten sind für mich folgende Beiträge:

  • Die Bachelor-Arbeit von Julia Fink mit dem Titel „Informationskompetenz bei der Suche nach wissenschaftlichen Quellen : Eine empirische Studie unter Studierenden der Universität Augsburg“

    Information ist eine der wichtigsten Ressourcen des 21. Jahrhunderts. Die selbständige, bewusste und kritische Nutzung von Informationen ist für heutige Studierende äßerst bedeutsam. Sowohl in Wissenschaft und Wirtschaft als auch im Alltag ist ein routinierter Umgang mit Software, dem Internet und die Fähigkeit zu selbstorganisiertem Lernen unumgänglich. Eine Grundvoraussetzung dafür ist es, Informationen effizient und effektiv nutzen zu können. Denn was nutzen Informationen, wenn man nicht dazu in der Lage ist, die brauchbaren von den unbrauchbaren zu trennen? Die vorliegende Bachelorarbeit von Julia Fink gibt einen Überblick über verschiedene Modelle zur Informationskompetenz (Information Literacy) und stellt dar, welche Bedeutung sie im Kontext Hochschule, aber auch für Lebenslanges Lernen und die Bewältigung des Alltags hat. Um mögliche Defizite bzw. studiengang- und semesterspezifische Differenzen bei der Recherche nach wissenschaftlicher Literatur (sei sie elektronisch oder nicht-elektronisch) aufzudecken, wurden Studierende der Universität Augsburg zu ihrem Umgang mit Informationen befragt.

  • Die Master-Arbeit von Tamara Bianco mit dem Titel „Bloggen – Pflichtübung oder Passion? Eine empirische Untersuchung von Knowledge Blogs als Tool des persönlichen Wissensmanagements vor dem Hintergrund der Selbstbestimmungstheorie“

    Wer sich mit dem Web 2.0 beschäftigt, kommt nicht umhin, sich mit den so genannten Weblogs auseinander zu setzen. Weblogs werden gemeinhin als Tagebücher verstanden, in denen der Autor seinen Alltag verarbeitet. In der vorliegenden Masterarbeit wird der Fokus auf „Knowledge Blogs“ – Weblogs von Wissensarbeitern – gelegt. Die Arbeit knüpft dabei an den Arbeitsbericht an, der in Zusammenarbeit mit Gabi Reinmann verfasst wurde und der Knowledge Blogs mit der Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan in Bezug setzt. Die theoretische Perspektive des Arbeitsberichts wird dabei um eine eigene empirische Studie, exemplarisch durchgeführt mit und an Wissenschaftlern, erweitert. Dabei gilt es herauszufinden, wie das Selbstverständnis des Bloggens bei Personen aus dem Wissenschaftsbetrieb ist, wenn es heißt: Bloggen – Pflichtübung oder Passion?

Aber auch manche Aufsätze der älteren Ausgaben im Archiv erscheinen mir sehr interessant!