Anfang November fand in Köln ein Workshop zum Thema „Informationskompetenz – Nationale Standards“ statt, von dem die Präsentationen auf den Webseiten des HBZ nun online sind.
Nicht zufällig kommt meiner eigenen Position zu Standards der Beitrag von Anne May am nächsten, die u.a. von den Aktivitäten des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) berichtet hat. Ich würde jedenfalls die Bedeutung von Standards nicht überbewerten.
Ein australischer Kollege hat „information literacy“ mal eher als „learning and research skills“ bezeichnet. Dies ist für mich ein Kernpunkt, dass Informationskompetenz ganz eng mit dem Lernen verknüpft ist! Sie hat eine methodische Komponente (dies ist das Gebiet, was bisher hauptsächlich von Bibliotheken beackert wird), eine Reflektions-Komponente (im Sinne des englischen „critical thinking“) und eine dritte, eher inhaltliche Komponente, die man so bezeichnen kann: „Informationskompetenz 2.0 umfasst mehr als Lernen mit Information, es ist verstärkt Lernen über Information“.