Via Twitter hatte ich schon auf Lambert Hellers Präsentation mit dem Titel "Information literacy (r)evolution?" hingewiesen.
Lamberts Betonung von Communities of Practice für das Lernen und zu einer möglichen Rolle von in Bibliotheken Arbeitenden als „Community Technology Stewards“ finde ich Klasse!
Seine beiden abschliessenden Thesen:
- These zu unserer Rolle bei der Vermittlung von Informationskompetenz: Anerkennung bibliothekarischer Autorität kann heute entweder erzwungen werden (z.B. durch Verteilung von ECTS-Punkten), oder sie wird durch ‚Interaktion auf Augenhöhe‘ erworben – Interaktion, die in einer Umgebung stattfindet, die von den Informationsbenutzern (ko-)kreiert wird.
- These zur Strategie unserer Vermittlung von Informationskompetenz: An die Stelle der institutionellen Vermarktung von ‚IK-Produkten‘ (in sich geschlossene Tutorials, Kurse etc.) tritt die individuelle Vernetzung, Adaption und kontinuierliche Interaktion mit selbst-lernenden Communities.
Zum Schluss und zum Thema Web 2.0 ein Hinweis auf meinen eigenen Beitrag "Bloggen und Twittern – ein ‚Second Life‘ im Fachreferat?! Kommunikation und Marketing 2.0(09)" beim 8. AGFN-Fortbildungstreffen "Qualität zwischen Bibliothek und Fach" am 22. September 2009 in Karlsruhe.