Das E-Denkarium von Gabi Reinmann hat eine neue Adresse und ist wie immer eine Fundgrube für interessante Diskussionen. Direkt auf Informationskompetenz bezieht sich ein Bericht zu einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Informationskompetenz, Medienkompetenz, digitale Kompetenz oder noch was anderes?“ auf dem Internationalem Symposium für Informationswissenschaft (ISI). Manches daraus spielt für mich auch in die Diskusssion um Standards zur Informationskompetenz im Bibliothekswesen hinein. Am Ende dieses Beitrages schreibt Gabi Reinmann:
Ich habe die Auffassung vertreten, dass die Output-Orientierung an sich eine tolle Sache ist, aber das Problem besteht darin, dass man diesen Output nun auch ständig erfassen muss. Dann sind wir wieder mal beim Assessment-Thema und bei dem Problem, dass Kompetenz auf einmal vor allem das ist, was man erfassen kann. Und genau das kann es ja wohl nicht sein.
Ziiert wird in dem Beitrag ein weiterer Bericht zu der genannten Veranstaltung im Blog von Frank Vohle mit dem Titel „Informationskompetenz: Wo sind die Probleme?„. Seine provokante These ist,
dass wir keine Informationskompetenz brauchen, solange wir in Schule und Hochschule nicht komplexe und offene Problemstellungen in den Lehralltag einbinden.